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Die WAGO-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2016 ihren Umsatz um 6,4% auf 766 Mio. € gesteigert – ein Plus von gut 6% gegenüber den 720 Mio. € im Vorjahr.

»Auch in diesem Jahr war der europäische Markt ein besonderer Wachstumstreiber, während die BRIC-Staaten eine eher untergeordnete R[ds_preview]olle spielten«, erklärte der Chief Sales Officer Jürgen Schäfer. Er erwartet auch für das aktuelle Geschäftsjahr weiteres Wachstum.

WAGO
Die WAGO-Geschäftsleitung (v.l.): Christian Sallach (CMO), Jürgen Schäfer (CSO), Kathrin Pogrzeba (CHRO), Sven Hohorst (CEO), Ulrich Bohling (COO) und Axel Börner (CFO). Foto: WAGO

In Deutschland lag der Umsatzanteil des Anbieters von elektrischer Verbindungs- und Automatisierungstechnik bei 29%. Das übrige Europa erreichte einen Umsatzanteil von 40%. In Asien wurden 18% des Umsatzes generiert, in Americas 13%. Zum Jahresende waren mehr als 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für WAGO tätig – etwa 300 mehr als im Vorjahr. Über 3.500 von ihnen sind in Deutschland beschäftigt, davon mehr als 2.300 am Stammsitz in Minden/Westfalen und über 1.000 in Sondershausen/Thüringen.

Investitionen von rund 100 Mio. € geplant

Das Unternehmen hat im vergangen Jahr fast 100 Mio. Euro investiert – und wird dieses Volumen auch in diesem Jahr halten. »Unser Investitionsschwerpunkt liegt wie bisher klar auf unseren deutschen Standorten«, so Hohorst. »Wir setzen auf effiziente Prozesse und eine High-Tech-Fertigung mit intelligenten Maschinen und Anlagen, um weiteres Wachstum zu erreichen.« Darüber hinaus wurde im vergangenen Jahr mit dem SAP-Rollout in internationalen Gesellschaften weiter in die IT-Infrastruktur investiert. Das Projekt wurde 2015 in Deutschland gestartet.

Das Kunden- und Schulungszentrum »Communication Center« am Mindener Stammsitz ist seit seiner Eröffnung nahezu ausgebucht. Im Logistikzentrum im thüringischen Sondershausen wurde die 2014 begonnene Erweiterung erfolgreich fertiggestellt. Hochmoderne, ergonomisch optimierte Arbeitsplätze, eine vollautomatische Lieferschein-Erstellung und Karton-Etikettierung sowie neueste Software sorgen für größere Kapazitäten und effizienteste Prozesse. Darüber hinaus werde in die Standorte in Polen und Brasilien investiert. Insgesamt verfügt das Unternehmen über 28 Tochtergesellschaften und ein eigenes Vertriebsnetz in 31 Ländern. Hinzu kommen Vertretungen in weiteren 50 Ländern.

 

Mit »DIMA – Dezentrale Intelligenz für modulare Anlagen« hat WAGO ein Konzept entwickelt, das wandlungsfähige Produktionssysteme im Sinne von Industrie 4.0 möglich macht. Für diesen revolutionären Ansatz wurde das Unternehmen nun mit dem erstmalig verliehenen »Industrie 4.0 Innovation Award« des VDE-Verlags in Zusammenarbeit mit dem ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V.) geehrt.

Über WAGO

Die WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG ist ein in dritter Generation unabhängig am Markt operierendes Familienunternehmen mit Stammsitz in Minden/Westfalen und zählt zu den international richtungweisenden Anbietern elektrischer Verbindungs- und Automatisierungstechnik. Im Bereich der Federklemmtechnik ist WAGO Weltmarktführer. WAGO beschäftigt weltweit mehr als 7.500 Mitarbeiter, davon über 3.500 in Deutschland.