Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Schirmherrschaft der deutschen Seenotretter übernommen
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier üterstützt die deutschen Seenotretter. Foto: DGzRs
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Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) übernommen.

Für die Seenotretter sei dieses Signal von Seiten des Staatsoberhauptes von besonderer Bedeutung, denn ihre gesamte Arbeit würd[ds_preview]e ausschließlich aus freiwilligen Zuwendungen getragen.

»Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger leistet seit über 150 Jahren einen außerordentlich wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft«, so der Bundespräsident in seinem Schreiben an Gerhard Harder, ehrenamtlicher Vorsitzer der DGzRS. Die Seenotretter seien rund um die Uhr und bei jedem Wetter einsatzbereit. Er habe großen Respekt vor dieser Leistung, so Steinmeier weiter.

Mit der Übernahme der Schirmherrschaft folgt Bundespräsident Steinmeier seinen Vorgängern im Amt, die stets Schirmherren der Seenotretter gewesen sind.

Die DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hält sie rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote auf 54 Stationen zwischen Borkum im Westen und Usedom im Osten einsatzbereit.

Nach eigenen Angaben fahren die Seenotretter pro Jahr mehr als 2.000 Einsätze, die von der Seenotleitung Bremen der DGzRS (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) koordiniert werden. Seit Gründung der DGzRS im Jahr 1865 haben ihre Besatzungen rund 84.000 Menschen aus Seenot gerettet oder drohenden Gefahren befreit.