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Der Logistikkonzern Rhenus will seine Stellung im Markt für Seefracht ausbauen – unter anderem mit der Eröffnung einer ganzer Handvoll neuer Niederlassungen in Asien.

Neben dem Seefracht- soll auch das Luftfrachtgeschäft erweitert werden. Dafür vergrößert das Unternehmen die Zahl[ds_preview] seiner Standorte im asiatisch-pazifischen Raum 2017 um eine zweistellige Zahl von Niederlassungen. Neben Asien sind in diesem Jahr Europa und Südamerika Zielmärkte. Mit zwei neuen Gateways soll zudem die Verzahnung von Luft- und Seefracht mit dem Landverkehrsnetz der Rhenus verbessert werden, teilte Rhenus heute mit.

Sechs neue Büros, darunter zwei auf den Philippinen (Subic und Clark) und je eine Niederlassung in Südkorea (Busan), Indonesien (Semarang), Thailand (Rayong) und Singapur, wurden bereits seit Jahresbeginn eröffnet. Weitere Standorte in China, Vietnam, Malaysia, Indonesien sowie auf den Philippinen sollen folgen. »Wir befinden uns auf einem nachhaltigen Wachstumskurs. Mit unseren neuen Standorten setzen wir diesen Weg nun fort«, sagte Tobias Bartz.

Bislang ist Rhenus im maritimen Geschäft vor allem durch seine Offshore-Aktivitäten und als Hafenterminalbetreiber aktiv. Zuletzt sorgte der Konzern mit dem Einstieg bei Arkon Shipping und der Gründung einer Investmentgesellschaft für Aufsehen.

Seefracht-Gateway in Hilden

Sowohl in der Luft-, als auch in der Seefracht und im Landverkehr will Rhenus in diesem Jahr ihr Netz verdichten und neue Verbindungen anbieten. Dabei gewinnt den Angaben zufolge das Cross-Border-Trucking, also länderübergreifende Lkw-Transporte, die Rhenus in Asien durchführt, immer stärker an Bedeutung.

Ein weiteres Ziel sei es, die Luft- und Seefrachtstandorte mit dem Landverkehrsnetzwerk von Rhenus zu verknüpfen. Im Sommer eröffnet der Konzern ein Seefracht-Gateway im deutschen Hilden bei Düsseldorf, in dem künftig Sendungen aus ganz Europa konsolidiert und über die West- und Südhäfen verschifft werden sollen.