Der finnische Schiffs- und Hafentechnik-Konzern Cargotec lagert im Rahmen einer schon länger andauernden Restrukturierung 45 Arbeitsplätze nach Bulgarien aus.
Die Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern seien abgeschlossen worden, teilte der Konzern mit, zu dem unter anderem[ds_preview] auch die Marken MacGregor, Kalmar, Hiab, Hatlapa aus Uetersen und das im letzten Jahr übernommene deutsche Unternehmen Interschalt gehören.
Ein Ergebnis der Verhandlungen sei, dass bestimmte Prozesse in Finnland »optimiert« werden sollen. Dazu gehört auch, dass einige Aufgaben aus den Segmenten Finanzen, Human Relations oder Einkauf ausgelagert werden. 45 der 950 finnischen Arbeitsplätze müssen dafür abgebaut werden.
Betroffen sind die Standorte Helsinki, Kaarina, Tampere und Raisio. Die entsprechenden Aufgaben sollen künftig von der neuen Cargotec-Niederlassung in Sofia in Bulgarien übernommen werden, heißt es. Noch in diesem Jahr soll mit der Auslagerung begonnen werden.
Es ist nicht das erste Mal, dass Cargotec angesichts der zum Teil stark eingebrochenen Schifffahrtsmärkte Einschnitte verkünden muss. Nach der Interschalt-Übernahme etwa wurde dort eine »Re-Organisation« durchgeführt. Schon 2015 war verkündet worden, dass 220 Jobs bei der Tochter MacGregor abgebaut werden, vor allem in Schweden, Singapur und Norwegen.
