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Nordfrost will am Seehafen-Terminal in Wilhelmshaven das Container-Trucking etablieren. 20 Zugmaschinen und 40 Containerchassis stehen zur Verfügung, zudem entstehen 30 neue Arbeitsplätze.

Bei entsprechendem Bedarf werde der Fuhrpark laufend erweitert. Niederlassungen in Bremerha[ds_preview]ven und in Hamburg sollen darüber hinaus im nächsten Schritt eingerichtet werden, so der Tiefkühlspezialist.

Nordfrost zufolge unterscheidet sich das Container-Trucking sehr wesentlich von der bundes- und europaweiten Feindistribution temperaturgeführter Lebensmittel, also dem Versand kleiner Kühlgutsendungen, die einen Großteil des bisherigen Kerngeschäfts des Unternehmens ausmachen.

Bei den Überseecontainern, die in den Verladehafen bzw. vom Hafen zum Empfänger zu trucken seien, handele es sich hingegen naturgemäß um Komplettladungen, die hauptsächlich im Nahbereich abgewickelt würden. Auch würden neben sogenannten Reefercontainern für temperaturgeführte Waren viele Trockengutcontainer mit allem denkbaren konventionellem Stückgut für Kunden aller Branchen zu transportieren sein. Zwar hat Nordfrost das Container-Trucking für den Im- und Export von Containern bisher bereits angeboten, die Aufträge aber über den Einsatz von Fuhrunternehmern abgewickelt.

Lkw-Fahrer, Disponenten und Vertriebler werden eingestellt

Für den neuen Geschäftsbereich werden nach Angaben von Nordfrost im JadeWeserPort Wilhelmshaven zunächst etwa 30 weitere Arbeitsplätze geschaffen. Im ersten Schritt sollen 20 Lkw-Fahrer neu eingestellt werden, ebenso Disponenten und Vertriebler.

Das im Bau befindliche Tiefkühlhaus der am Containerhafen Wilhelmshaven soll voraussichtlich im Januar 2018 den Betrieb aufnehmen. Bis dahin werde auch der erste Spatenstich für eine weitere General-Cargo-Halle mit einer Größe von 12.000 m2 erfolgt sein. Nach den Worten von Firmenchef Horst Bartels will Nordfrost im Herbst 2017 darüber hinaus mit dem Bau der Erweiterung der Europa-Zentrale in Schortens beginnen.