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Die HHLA zahlt den Aktionären des Teilkonzerns Hafenlogistik eine Dividende in Höhe von 59 Cent je Aktie – macht insgesamt 41,3 Mio. €. Weitere 5,4 Mio. € gibt es für die Anteilseigner der Immobiliensparte.

Der Betrag für 2016 entspricht der b[ds_preview]ereits 2015 im Bereich Hafenlogistik gezahlten Summe und einer Ausschüttungsquote von 65% des Konzernjahresüberschusses nach Anteilen Dritter. »Die HHLA steht auf einem soliden Fundament und hat sich eine stabile Nachfrage gesichert, die uns für das laufende Geschäftsjahr 2017 Planungssicherheit verschafft«, sagte die HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath während der Hauptversammlung.

Für den nicht an der Börse gelisteten Teilkonzern Immobilien beschloss die Hauptversammlung, 2 € je S-Aktie auszuzahlen. Diese befinden sich zu 100% im Besitz der Stadt Hamburg. Für beide Teilkonzerne zusammengenommen sind es somit insgesamt 46,7 Mio. € für das abgelaufene Geschäftsjahr.

Rüdiger Grube, HHLA, Bahn
Rüdiger Grube (Foto: Wikipedia)

Die Aktionäre haben zudem Vorstand und Aufsichtsrat der HHLA entlastet. Die Hauptversammlung wählte den ehemaligen Vorstands­vorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube, und Michael Westhagemann, CEO Region Nord der Siemens AG, neu in den Aufsichtsrat. Grube löst den langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden Peer Witten ab.

Zur ordentlichen Hauptversammlung der HHLA seien rund 850 Aktionäre und Gäste in die Hamburger Messehallen gekommen. Damit seien 82,9% des Grundkapitals präsent gewesen (Vorjahr: 84,4%), hieß es.

Im vergangenen Jahr waren die Umsatzerlöse um 3,1 % auf 1,177 Mrd. € gestiegen, das EBIT kletterte um 4,8 % auf 164 Mio. €. Für das laufende Jahr prognostiziert der Hafen-Konzern allerdings einen Rückgang des operativen Gewinns. Man rechne mit einem EBIT in einer Spanne zwischen 130 und 160 Mio. €.