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Polaris Shipping hat nach dem Untergang der »Stellar Daisy« drei neue VLOC bei Hyundai Heavy Industries (HHI) bestellt. Sie sollen ältere Einheiten ersetzen.

Polaris war durch den Untergang der »Stellar Daisy« im Atlantik in die Schlagzeilen geraten. Der mit 260.000 t Eisenerz beladene Frachter war Anfang April auf dem Weg von Brasilien nach China rund 3.700 km vor der Küste Uruguays auseinander gebrochen und gesunken. 20 Seeleute starben, nur zwei Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden.

Als mögliche Unglücksursache wird angenommen, dass sich die Ladung verflüssigt und den Bulker damit in Schieflage gebracht haben könnte. Die beiden Überlebenden berichteten aber auch von strukturellen Schäden an Bord, so soll es zu einem Riss im Rumpf gekommen sein.

Die »Stellar Daisy« war, wie auch einige andere Schiffe aus der Polaris-Flotte, ein umgebauter Tanker. Wenige Tage später wurden auch an zwei anderen Schiffen Schäden am Rumpf bemerkt.

Mit dem Auftrag an Hyundai will die Reederei nun ältere Einheiten ersetzen, berichtet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap. Die VLOC werden mit 325.000 tdw angegeben. Weitere Einzelheiten der Bestellung wurden vorerst nicht bekannt.