Eine Bombendrohung hat den Fährverkehr von Scandlines zwischen Deutschland und Dänemark lahmgelegt. Erst am späten Abend gab die Polizei gestern Entwarnung.
Die anonyme Bombendrohung kam per Telefon: Auf einer Scandlines-Fähre könnte eine Bombe explodieren. Der Fährverkehr zwisch[ds_preview]en Dänemark und Deutschland wurde daraufhin über Stunden gestoppt. Sowohl die Route Puttgarden-Rødby wie auch die Verbindung Rostock-Gedser waren betroffen.
Auf dänischer wie auh auf deutscher Seite wurden die Fähren in Rødby, Gedser und Puttgarden aus Sicherheitsgründen geräumt und durchsucht. Die Fährschiffe »Kronprinz Frederick« und »Prinz Richard« lagen ab etwa 12 Uhr im Hafen fest, die »Schleswig-Holstein« blieb zunächst stundenlang auf See, da andere Schiffe im Hafen lagen.
Der Fährhafen Puttgarden wurde gesperrt und der Bahnverkehr gestoppt. Erst am späten Abend konnte Entwarnung gegeben werden. Es müsse jedoch weiter mit einem unregelmäßigem Fährbetrieb gerechnet werden, teilte die Reederei am heutigen Morgen mit. Es gebe Wartezeiten, insbesondere in Puttgarden.