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Die Reederei Scandlines begrüßt das Bekenntnis der neuen Landesregierung von Schleswig-Holstein zu einer guten Anbindung des Fährhafens Puttgarden.

Bisher sehen die Planungen zur Festen Fehmarnbeltquerung vor, die bestehende direkte Zufahrt zum Hafen zugunsten des Tunneleingangs [ds_preview]umzuleiten. Da Scandlines mit gewohnt hoher Frequenz den Fährbetrieb sowohl mit als auch ohne feste Querung weiter betreiben werde, würde die Umleitung eine deutliche Wettbewerbsbeeinträchtigung gegenüber dem staatlichen Betreiber des Tunnels bedeuten, so die Reederei.

Jensen Scandlines
CEO Poulsgaard Jensen (Foto: Scandlines)

»Die neue Landesregierung hat offensichtlich erkannt, dass die bisherigen Planungen nicht ausreichen, um dem Hafen eine Zukunft zu geben und einen fairen Wettbewerb zu ermöglichen. Wir freuen uns auf konstruktive Gespräche im Zuge der Neuplanung und eine gute Lösung, nicht zuletzt im Interesse unserer Mitarbeiter. Schließlich ist Scandlines der größte Arbeitgeber in der Region«, sagt Søren Poulsgaard Jensen, CEO von Scandlines.

»Scheuen den Wettbewerb nicht«

Puttgarden Fehmarnbelt
Quelle: Google Maps

Die neue Landesregierung müsse sich im Bereich der Infrastruktur vielen Herausforderungen stellen, gerade auch im Zusammenhang mit der Planung einer Festen Fehmarnbeltquerung, so Poulsgaard Jensen.

»Wir sehen die geplante Querung aus vielerlei Gründen kritisch. Da wir aber von unserem Angebot überzeugt sind, scheuen wir den Wettbewerb nicht. Dieser muss allerdings unter fairen Rahmenbedingungen stattfinden, und wir sind sehr froh, dass dies auch in Kiel anerkannt wird«, sagt der Reedereichef.