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Die an der US-Börse gelistete Containerreederei Costamare hat im 2. Quartal 2017 einen Gewinn von 20,6 Mio. $ verbucht. Im ersten Halbjahr waren es 41,3 Mio. $.

Beide Werte liegen deutlich unter den Beträgen von 2016. Im Vorjahr lag der Gewinn bei 32 Mio. $ (Quartal) und 64 Mio. $ (Halbjahr). Die[ds_preview] Einnahmen aus den Vercharterung der Schiffe lagen bei 210 Mio. $ nach den ersten sechs Monaten gegenüber 240 Mio. $ im Vorjahreszeitraum. Insgesamt sorgte das Chartergeschäft von Januar bis Juni allerdings für einen Verlust von -5,6 Mio. $ gegenüber -2 Mio. $ bis Juni 2016. »Das sind solide Ergebnisse«, kommentierte CFO Greg Zikos.

Auch bei der Finanzierung der Flotte vermeldet Costamare Fortschritte. So seien zwei der zuletzt am Second-Hand-Markt erworbenen Schiffe erfolgreich mit einem chinesischen Kapitalgeber finanziert worden, für ein drittes Schiff stehe der Abschluss kurz bevor, heißt es.

Für die beiden 4.900-TEU-Schiffe »Leonidio« and »Kyparissia« aus der Insolvenzmasse der HANSA Treuhand sei ein Sale-and-leaseback-Geschäft abgeschlossen worden. Beide Wide Beams (Baujahr 2014) sind für sieben Jahre an Maersk verchartert. Die ehemalige »Conti Vancouver« (7.500 TEU, Baujahr 2005) ist als »Maersk Kowloon« für fünf Jahre an den dänischen Branchenprimus verchartert. Die finale Finanzierung steht noch aus.