Lies, Emsvertiefung
Olaf Lies (Foto: NPorts)
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Niedersachsens Landesregierung hat die sogenannte Y-Trasse zwischen Hamburg, Bremen und Hannover aus dem Landesraumordnungsprogramm genommen. Nun ist der Weg frei für eine andere Variante zum Ausbau des Schienennetzes.

Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies sieht die Entscheid[ds_preview]ung als wichtigen Meilenstein. »Mit dem heutigen Beschluss gehört ein über viele Jahre dauerndes Streitthema nun endgültig der Vergangenheit an. Jetzt ist der Weg frei für die im großen Konsens entwickelte Alpha-E-Variante für den Ausbau des Schienennetzes. Dies bestätigt den großen Erfolg des Dialogforums Schiene-Nord als vollkommen neue Form der Bürgerbeteiligung. Damit haben wir als Land die Grundlage für den notwendigen Schienenausbau zwischen Hannover, Bremen und Hamburg geschaffen.«

Die Y-Trasse Hamburg/Bremen–Hannover war ein Projekt des Bundesverkehrswegeplanes 2003 als Reaktion auf die prognostizierten Zuwächse im Personen- und Güterverkehr. Der Neubau einer zweigleisigen Verbindung war daher auch für die Seehäfen von Interesse. Statt des Baus einer Strecke hat man sich nun auf den Ausbau der bestehenden Trassen geeinigt, die sogenannte Alpha-E-Variante.

Zur Kritik verschiedener Anrainerkommunen an den Verantwortlichen im Bund sagt Lies: »Der Erfolg des Dialogforums darf nicht gefährdet werden. Von daher bleiben wir aktiv und kümmern uns bei Problemen. Dies gilt selbstverständlich auch für die aktuell geäußerte Kritik. Ich werde dazu im kommenden Monat persönliche Gesprächen mit den Beteiligten führen und die konstruktive Zusammenarbeit vor Ort weiter unterstützen.«