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Der Hafen Antwerpen hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres gut 111.000 Mio.t Güter umgeschlagen. Das entspricht einem Anstieg von 2,8 % im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres.

Insgesamt gingen gut 5,14 Mio. TEU über die Kaikanten, 1,9 % mehr als in der ersten Hälft[ds_preview]e 2016. Der RoRo-Umschlag legte um 9,2 % zu auf mehr als 2,53 Mio. t, der Automobilumschlag verbesserte sich um 5 % auf mehr als 651.000 Fahrzeuge.

Im konventionellen Breakbulkumschlag gab es einen Anstieg von 13 % auf über 5,37 Mio. t und der Umschlag von Stahlgütern verzeichnete eine Steigerung von 17,6 %. Dies habe vor allem am Import gelegen, der um 24,4% zulegen konnte,  aber auch der Export (+8,8 %) habe sich positiv entwickelt, so die Belgier.

Der Umschlag von flüssigen Massengütern stieg um 1,8% auf mehr als 36 Mio. t an. Rohöl legte um 34 % zu, während 1 % mehr Chemikalien umgeschlagen wurden, aber 0,5 % weniger Ölderivate.

Im Massengutumschlag konnte Antwerpen ebenfalls eine leichte Steigerung (+1,1 %) verbuchen. Die sei insbesondere auf den Umschlag von Erz zurückzuführen, der um 27.7 % anzog. Die Entwicklung sei aber wenig verwunderlich, denn auch der Export von Stahlprodukten habe sich positiv entwickelt. Während Düngemittel um 3,3 % zulegen konnten, hat es bei Kaolin (-10,6 %) und Kies (-18,4 %) Umschlagrückgänge gegeben.

Insgesamt liefen den Hafen im ersten Halbjahr 2017 7.137 Seeschiffe an, 1,4 % weniger als im Vorjahr. Die Tonnage stieg im Vergleich dazu auf über 205 Mio. BRZ (+3,2 %).