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Im Mukran Port ist der neue Liegeplatz 10 freigegeben worden. Der Ausbau war nötig, um das zunehmende Projektgeschäft sowie die zeitgleiche Realisierung mehrerer Offshore-Wind-Projekte vom Hafen aus zu ermöglichen.

Der neue Liegeplatz 10 hat eine Länge 125 m. Der Tiefgang von 12,[ds_preview]50 mn ermöglicht auch das Anlaufen von Spezialschiffen. Die Kaifläche mit Erschließung ist mit einer Schwerlastplatte ausgestattet, die beim Handling schwerer Komponenten – beispielsweise bei Windkraftprojekten – benötigt wird. Die Baukosten betrugen 5,1 Mio. € und wurden mit 4,55 Mio. € vom Land Mecklenburg-Vorpommern gefördert.

Energieminister Christian Pegel hob hervor: »Der neue Liegeplatz ist ein gutes Stück Zukunftssicherung. Mit ihm vergrößert Mukran Port seine Chancen auf neue Aufträge und Aufgaben, insbesondere im wachsenden Markt der Großprojekte und der Offshore-Windenergie.«

»Großzügige und schwerlastfähige Flächen zählen«

Freigabe Liegeplatz 10 Mukran Port
v.l.: Christian Pegel, Energieminister Mecklenburg-Vorpommerns, Harm Sievers, Geschäftsführer Fährhafen Sassnitz, Frank Kracht, Bürgermeister Sassnitz, Norbert Grasse, Geschäftsführer Colcrete – von Essen, und Detlef Küster, Geschäftsführer KMT Planungsgesellschaft (Foto: Mukran Port)

Harm Sievers, Geschäftsführer des Fährhafens Sassnitz, betonte: »Wir bauen unsere Hafeninfrastruktur vorausschauend und bedarfsgerecht aus. Dabei orientieren wir uns nicht nur an aktuellen, sondern auch an zukünftigen Anforderungen der Branche. Beim Projektgeschäft zählen dabei vor allem großzügige und schwerlastfähige Flächen.« Der Mukran Port zähle mittlerweile zu einer der bedeutendsten Logistikdrehscheiben und maritimen Industriezentren in Mecklenburg-Vorpommern.

Federführend bei der Umsetzung war die »Arbeitsgemeinschaft Sassnitz Neubau Liegeplatz 10« bestehend aus der Colcrete – von Essen Wasserbau (technische Geschäftsführung) und der Bilfinger Marine & Offshore Systems (kaufmännische Geschäftsführung). Für die Bauarbeiten waren mit Colcrete – von Essen (Kaimauer), ESTRA Bergen (Kaiflächen) sowie EAB Rügen (Elektroarbeiten) drei regionale Unternehmen verantwortlich.