Lasch Company arbeitet wieder

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Die Belegschaft der insolventen Lasch Company Hamburg GmbH (LCH) hat ihre Arbeit wieder aufgenommen. Das Sagen hat jetzt der Insolvenzverwalter.

Die LCH als eine der größten Stauereien Hamburgs hatte am 20. Juli den Antrag auf Insolvenzeröffnung gestellt. Das Amtsgericht Hamburg [ds_preview]hatte daraufhin den Sanierungsexperten Tjark Thies von der Kanzlei Reimer Rechtsanwälte zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Zum Zeitpunkt des Insolvenzantrags ruhte der Geschäftsbetrieb wegen ausstehender Löhne und fehlender Aufträge.

Die 121 Mitarbeiter des Traditionsunternehmens sind im Hamburger Hafen für das Verstauen von Schiffsladungen sowie für deren Verzurrungen an den Decks zuständig (Laschen). »Dank der intensiven und konstruktiven Zusammenarbeit aller Beteiligter, vor allem der Arbeitnehmer sowie der wesentlichen Auftraggeberin HHLA, ist es mittlerweile gelungen, den Geschäftsbetrieb wieder zum Leben zu erwecken«, sagt Thies.

Mit den Mitarbeitern wird nun wieder der Großteil der Lascharbeiten am Hamburger Burchardkai ausgeführt. »Dadurch ist es möglich, langfristige Sanierungsmaßnahmen in die Wege zu leiten«, so Thies. Die Gehälter der Beschäftigten sind bis zum 31. August durch das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert.