Das Land Niedersachsen erwartet keine größeren Probleme bei der Planung der Emsvertiefung. Wirtschaftsminister Olaf Lies geht davon aus, dass die Arbeiten schon 2019 begonnen werden.
Der SPD-Minister zeigte sich jetzt in Hannover zuversichtlich. Die Fahrrinne an der Außenems könn[ds_preview]e bald angepasst werden. Der intensive Dialogprozess mit allen Beteiligten habe sich gelohnt. »Zwischenzeitlich konnten die Fragestellungen rund um das Gutachten der Bundesanstalt für Wasserbau geklärt werden. Die Anpassung der Fahrrinne soll durch ein Monitoring begleitet werden. Es besteht nunmehr kein Zweifel, dass das Verfahren wie geplant abgeschlossen werden kann«, so der Minister.
Die Politik wie die maritime Wirtschaft gehen davon aus, dass der Hafen Emden – nicht nur aufgrund des Automobilumschlags – großes Wachstumspotential hat. Letzte Fragen zu Ausgleichsmaßnahmen im Interesse des Naturschutzes sollen bis werden Mitte September geklärt sein. »Die gute Nachricht lautet daher: Die Fahrrinnenanpassung kann in 2019 starten«, sagte Lies.
Der Politiker unterstrich noch einmal die Bedeutung der Außenemsvertiefung: »Für die weitere Entwicklung des Emder Hafens ist die Fahrrinnenanpassung unverzichtbar. Unsere Investitionen u. a. in den Großschiffsliegeplatz zeigen, dass wir das hervorragende Potenzial des Hafens nachdrücklich unterstützen. Davon profitiert der gesamte niedersächsische Wirtschaftsstandort.«
Lies geht davon aus, dass Anfang 2018 die Planfeststellungsunterlagen ausgelegt und bereits 2019 mit der Maßnahme begonnen werden kann. Er kündigte an, den Ausbauprozess weiterhin eng begleiten zu wollen.
