Ferus Smit, Querstapellauf, Leer, Stapellauf, Symphony Spirit
Die »Symphony Spirit« ist der fünfte Neubau einer Sechser-Serie (Foto: Simon Marrink / Ferus Smit)
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Es ist immer wieder ein beeindruckendes Bild: Bei Ferus Smit in Leer konnte heute der nächste Querstapellauf beobachtet werden.

Der Neubau mit der Nummer 421 ist das fünfte Mehrzweckschiff einer Sechserserie, die von der Reederei Symphony Shipping in Auftrag gegeben wurde. Wie im[ds_preview]mer schlug der Querstapellauf im wahrsten Sinne des Wortes einige Wellen.

»Symphony Spirit« ist nach dem »Ecobox«-Design entwickelt, das die niederländisch-deutsche Werftgruppe als energieeffizient und flexibel vertreibt. Der jetzt in Leer vom Stapel gelaufene 10.500-Tonner ist 122,5 m lang, 17 m breit und maximal 7,8 m tiefgehend und hat im einzigen Laderaum eine Kapazität von 429.000 Kubikfuß. Er hat keinen Wulstbug. Nach Angaben der Werft sollen so gleichzeitig Bunkerkosten gespart, die Geschwindigkeit konstant gehalten und sehr gute Seegangseigenschaften gewährleistet werden können.

Für Projekt- und Schwergutladung gibt es bewegliche Tweendecks und zwei 85-Tonnen-Krane. Das Deckshaus ist im Vorschiff angebracht, damit auch überlange Ladungen aufgenommen werden können. Angetrieben wird die mit Eisklasse 1A klassifizierte »Symphony Spirit« von einer 3,000 kW leistenden Hauptmaschine.

Querstapellauf auch in Westerbroek üblich

Ferus Smit, Arklow

Die Werft in Leer ist eine Tochter von Ferus Smit im niederländischen Westerbroek. Auch am Hauptsitz der Gruppe gehört der Querstapellauf zum üblichen Vorgehen. Beide Standorte sind auf kleinere und mittelgroße Mehrzweckschiffe spezialisiert. In Westerbroek war zu Jahresbeginn ein Neubau für die Reederei Arklow Shipping vom Stapel gelaufen – traditionell »quer«. Es ist das dritte Schiff einer bestellten 10er-Serie, die an den irischen Kunden abgeliefert werden soll.