Die CSO Alliance, eine Organisation von Sicherheitsoffizieren, verbündet sich mit dem Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus, um gemeinsam die steigende Cyberkriminalität zu bekämpfen.
Geplant sei eine maßgeschneidertes und sicheres Online-Reporting-Portal, das weltweit genutzt werden[ds_preview] soll. Schon im Oktober soll es losgehen. Künftig können sich die Sicherheitsoffiziere an Bord der Schiffe oder in den Reedereien über die Bedrohungslage und aktuelle Vorfälle informieren oder selbst – freiwillig und anonym – ihre Berichte einsenden. Auch Häfen, Flaggenstaaten, Versicherungen und Klassifikationsgesellschaften sollen das neue Portal nutzen.
In Zeiten zunehmender Cyber-Attacken sollen sie dank dieses Reporting-Systems künftig besser in die Lage versetzt werden, bestehende Risiken einzuschätzen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen, heißt es in einer Mitteilung der CSO Alliance. »Die Gefahren für die maritime Industrie sind noch nicht ausreichend erkannt und erfasst«, so Olivier Surly, Head of Maritime Solutions bei Airbus Defence and Space. »Deshalb helfen wir der CSO Alliance, eine wirksame Abwehrmaßnahme zu etablieren.«
Erst jüngste hatte Branchen-Primus A.P. Møller-Mærsk eingeräumt, dass die jüngste Cyber-Attacke auf Häfen und die Flotte von Maersk einen Schaden von 200 bis 300 Mio. $ im Konzern verursacht hatte. Tagelang waren Terminals lahmgelegt, auch Schiffe und Büros waren betroffen.
