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Der Hafendienstleister Cuxport hat erstmalig Projektladung für die deutsche Vertretung der japanischen Reederei NYK Bulk & Projects über den Liegeplatz 3 umgeschlagen.

Die tonnenschweren Kranteile wurden an Bord des 175 m langen Frachters »Imari« gehievt, der sie nach Ho-Chi-[ds_preview]Minh-Stadt in Vietnam verschifft.

Auf Grund seiner geografischen Lage und der guten Eignung für den Schwerlastumschlag habe sich das Cuxport-Terminal als Konsolidierungs- und Verladeort für diese aus diversen Produktionsstätten stammende Projektladung angeboten, so Cuxport, ein Joint Venture von Rhenus (74,9 %) und HHLA Container Terminals (25,1 %).

Küstenmotorschiff bringt Kranteile nach Cuxhaven

Die Anlieferung der in Rostock hergestellten bis zu 36 m langen Ausleger des Herstellers Liebherr erfolgte mit einem Küstenmotorschiff über die Ostsee. Die Turmteile wurden von einer Produktionsstätte in Sunderland, Großbritannien, per Schwerlastkraftwagen über den britischen Fährhafen Immingham mit dem DFDS-Fährdienst nach Cuxhaven transportiert. Nach der Ankunft am Zielort in Vietnam sollen mit den Bauteilen zwei neue Hafenkräne errichtet werden.

»Als Multi-Purpose-Hafen schauen wir über den Tellerrand und sind nicht nur auf wenige Güterarten beschränkt, selbst überlange und schwerste Fracht können wir am Cuxport-Terminal effizient umschlagen. Diese Vielseitigkeit und Kompetenz bieten wir natürlich auch Überseeverkehren«, so Oliver Fuhljahn, Head of Automobile Logistics bei Cuxport, der das Projekt verantwortete.

Neben den Liebherr-Kranteilen ließ die Reederei weitere Projektladungen verschiedener Produzenten von Cuxport mittels des eigenen 100 t Hafenmobilkrans verladen, darunter rollende Einheiten und Stückgut. Gemeinsam mit der Stauerei Atlantik Hafenbetriebe wurden diese auf dem Schiff verstaut und gesichert.