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Der litauische Energieminister Žygimantas Vai?i?nas bezeichnet einen verlässlichen Energiemarkt in den baltischen Staaten als eine der künftigen Herausforderungen. Das LNG-Terminal in Klaipeda, Litauen, nimmt dabei eine wichtige Rolle ein.

Nach dem Gas-Interconnection-Projekt P[ds_preview]olen-Litauen (GIPL) und dem finnisch-estnischen Verbundprojekt Balticconnector würden weit mehr Länder den Wettbewerbsvorteil von Klaipedas LNG-Terminal nutzen können. »Heute ist das LNG-Terminal in Klaipeda die einzige Möglichkeit, um Flüssiggas nach Litauen und in die übrigen baltischen Staaten zu bringen«, so der Minister. Der Umschlagplatz habe aber ein weit größeres Potenzial, auch für Länder wie Weißrussland, Ukraine oder Finnland, ein wichtiger Zugang zu werden. Dadurch würde der regionale Gasmarkt noch attraktiver für LNG-Lieferanten, bekräftigte der Minister bei einem Treffen mit Frederik Smits van Oyen, dem Vizepräsidenten des US-amerikanischen Unternehmens Cheniere.

Flüssiggas aus den USA

Jüngst erreichte Litauen die erste Ladung von Flüssiggas aus den USA. Das Land erwarb sie von Cheniere Marketing International. Für Smits van Oyen könnte dies der Beginn einer fruchtbaren Zusammenarbeit sein, denn das Unternehmen sei bereit, auch weiterhin Gas nach Litauen und in die Region zu liefern.

Die USA wollen in den kommenden Jahren zum weltweit drittgrößten Flüssiggasexporteur aufsteigen. Als einer der großen LNG-Zulieferer will Cheniere dabei eine wichtige Rolle einnehmen.