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Das Energieunternehmen Eni Norge beteiligt sich am Aufbau eines Tiefsee-Stromnetzes (Subsea Power Grid), das derzeit von Siemens Subsea mit zahlreichen Partnern entwickelt wird. Es ist Teil eines Gemeinschaftsprojekts mit Chevron und Statoil, Exxon und Petrobras.

Das von Chevron [ds_preview]geleitete Projekt mit ExxonMobil und Statoil als Partner sei eine der wichtigsten Initiativen in der Offshore-Öl- und Gasindustrie, um die Tiefseeverarbeitung weiter voranzubringen, so Siemens.

Nach Angaben des Unternehmens ermöglichst das Siemens Subsea Power Grid Ölfirmen den Einsatz ihrer Anlagen für die Tiefseeverarbeitung bei einer größeren Anzahl von Projekten, etwa mit langen Step-Outs, in großer Tiefe (3.000 m) und in entlegenen Gebieten. Damit soll das Subsea Power Grid eine Schlüsselrolle bei der Errichtung der künftigen Tiefseefabriken (»Subsea Factories«) spielen. Mit den Stromversorgungslösungen von Siemens Subsea könnten Ölunternehmen auch ihre Ölförderung auf bestehenden Feldern erhöhen. Dies soll die Erträge der Auftraggeber maximieren und zugleich sicherstellen, dass förderbare Ressourcen nicht auf dem Meeresgrund liegen blieben.

Projekt steht vor der Fertigstellung

Das Projekt, das die Herstellung, Erprobung und Qualifikation kompletter Stromversorgungsmodule in einer Systemkonfiguration umfasst, steht laut Siemens kurz vor dem Abschluss. Danach würden die Lösungen für Offshore-Öl- und Gasförderer kommerziell verfügbar sein.