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Die Auswirkungen der Insolvenz von Hanjin belasten noch immer die Bilanz des Containerschiffseigners Danaos Corporation. Der Gewinn schrumpfte im Halbjahresvergleich um mehr als die Hälfte.

Danaos hat für das zweite Quartal einen Nettogewinn von 20,2 Mio. $ gemeldet, ein Minus vo[ds_preview]n 54 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (44.6 mill. $).  Für das erste Halbjahr steht ein Nettogewinn von 38,7 Mio. $ zu Buche, verlichen mit den 88,8 Mio. $ des ersten Halbjahres 2016 ein Rückgang um 56 %.

Geringer fiel der Rückgang beim operativen Umsatz aus, im zweiten Quartal ging dieser um 16,9 % auf 113,8 Mio. $ zurück. Im Halbjahresvergleich war ein Rückgang um 18,4 % zu verzeichnen, hier lag der Umsatz nach sechs Monaten bei 224 Mio. $. Das EBITDA betrug 150,6 Mio. $ (-24,4 %).

»Chartermarkt bewegt sich seitwärts«

»Unser Ergebnis im zweiten Quartal 2017 spiegelt weiterhin die Effekte der Hanjin-Insolvenz auf die finanzielle Performance des Unternehmens«, sagte Danaos-CEO John Coustas. Daher könne Danaos derzeit auch nicht allen Verpflichtungen nachkommen, man sei im Gespräch mit den Kreditgebern. Dabei gehe es um eine substanzielle Refinanzierung aller 2018 fälligen Kredite. Aus dem laufenden Betrieb generiere man aber weiterhin einen positiven Cashflow.

»Der Chartermarkt bewegt sich seitwärts auf einem Niveau leicht über den Tiefstständen von 2016. Eine bedeutsame Verbesserung, die auf eine Markterholung hindeutet, haben wir noch nicht gesehen«, so Coustas.