Stena, Gdynia, Polen, Schweden, Gute
Die »Gute« verkehrt künftig für Stena zwischen Polen und Schweden (Foto: Stena)
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Mit einem zusätzlichen Schiff verstärkt die RoPax-Reederei Stena ihren Ostsee-Verkehr zwischen Polen und Schweden. Die fast 40 Jahre alte »Gute« wird dafür eingechartert.

Das starke Wachstum im Frachtvolumen der südlichen Ostsee setze sich fort, teilte Stena mit. Daher benötige m[ds_preview]an auch mehr Kapazität. Seit Montag wird daher die »Gute« zwischen dem schwedischen Karlskrona und Gdynia in Polen eingesetzt. Bereits im Juni hatte Stena die Maßnahme angekündigt, nun folgte die erste Abfahrt.

Auf ihre »alten Tage« findet die »Gute« damit noch einmal eine neue Beschäftigung. Die bereits 38 Jahre alte RoPax-Fähre wird für diesen Zweck von der Gotland Rederi eingechartert. Sie stößt zu den Schiffen »Stena Vision«, »Stena Spirit« und »Stena Baltica« und soll vorrangig für den Frachttransport eingesetzt werden. So will Stena acht zusätzliche Abfahrten pro Woche anbieten, insgesamt sind es auf dieser Route damit 44 wöchentliche Transite.

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Die »Gute« mit dem Stena-Logo am Schornstein (Foto: Stena)

Die 138 m lange und 16 m breite »Gute« mit 865 Spurmetern soll die Strecke zwischen Polen und Schweden in 14 Stunden zurücklegen. Der 7.616-Tonner wird von einer 4.680 kW leistenden Hauptmaschine und einer 1.986 kW Hilfsmaschine angetrieben und war 1979 auf der Falkenberg-Werft in Schweden gebaut worden.

»In den vergangenen Jahren beobachten wir eine sehr positive Entwicklung auf der Strecke und wir glauben, dass sich das fortsetzen wird. Daher sind wir froh, jetzt ein viertes Schiff einzusetzen«, sagte Stenas Regionalchef Marek Kiersnowski. Die Route zwischen Polen und Schweden habe für die Anbindung von Skandinavien an Zentraleuropa große strategische Bedeutung für die Reederei.