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In China ist der erste Stahlschnitt für die neuen Ro-Pax-Fähren der Stena Line erfolgt. Die Neubauten sollen die kraftstoffeffizientesten Schiffe ihrer Art werden.

Gebaut werden die insgesamt vier Schiffe bei AVIC Weihai Shipyard in Chin. Die Ablieferung aller vier Einheiten ist [ds_preview]zwischen 2019 und 2020 geplant, der Vertrag sieht Optionen für vier weitere Fähren vor.

Deltamarin designed new ro-pax ferry Stena Line
Quelle. Deltamarin

Die Schiffe sollen 50 % größer sein als die heutigen Standard-Ro-Pax-Schiffe, erklärt Niclas Mårtensson, CEO der Stena Line. Die Neubauten bieten 3.100 Spurmeter in einer »Drive-Through«-Konfiguration und Platz für etwa 1.000 Fahrgäste. Das sogenannte »E-Flexer«-Design sieht eine Länge von 214,5 m bei 27,8 m Breite und 6,4 m Tiefgang vor. Den Antrieb besorgen zwei V12 Viertaktdiesel mit jeweils 12.600 kW, die das Schiff auf bis zu 22 kn bringen.

Laut der Reederei gehören die von Deltamarin entworfenen Schiffe nach Ablieferung zu den kraftstoffeffizientesten der Welt, mit etwa 25 % geringerem CO2-Ausstoß pro Frachteinheit verglichen mit ähnlicher Tonnage. Betrieben werden sollen die Schiffe mit herkömmlichem Kraftstoff, erhalten jedoch die Klassifizierung »gas ready«. Auch der mögliche Einbau von Scrubbern und Katalysatoren soll bereits vorgesehen sein.

Eine weitere Neuheit stellt der Antifouling-Anstrich der Schiffe dar. Dieser soll mit der phmarmakologischen Lösung von Selektope einen Bewuchs des Unterwasserschiffs verhindern.

Stena investiert für zukünftiges Wachstum

Stena Lines CEO, Niclas Mårtensson
Stena Lines CEO, Niclas Mårtensson

Die Neubauten seien eine Investition in Stenas erfolgreiches Konzept der Kombination von Fracht- und Passagierfähren. Durch Standardisierung und Flexibilität in der Konstruktion wolle man einen verlässlichen Fährbetrieb bieten.

»Wir sehen ein kontinuierliches Wachstum im Fährgeschäft und das ist nun ein wichtiger Schritt, um unser Geschäft fit für dieses Wachstum zu machen.Zum jetzigen Zeitpunkt planen wir, die Schiffe in der Irischen See einzusetze«, so Mårtensson.