Aktionsplan, Klimakonferenz
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Anlässlich der Weltklimakonferenz COP23 in Bonn arbeitet eine hochrangig besetzte Gruppe der maritimen Industrie am Aktionsplan »Ambition 1.5°C« zur Dekarbonisierung der Schifffahrt.

Auf diese Weise sollen Wege diskutiert werden, wie den ambitionierten Klimazielen der Pariser Kli[ds_preview]makonferenz COP21 gerecht werden kann. Zu den Teilnehmern der Gruppe zählen unter anderem MAN Diesel & Turbo, Lloyds Register, die Mariko GmbH aus Leer, Rightship, Danish Shipping sowie die Organisationen Green Ship of the Future, Carbon War Room und die Sustainable Shipping Initiative (SSI). Gemeinsam bejahten sie bei einem Treffen »die Notwendigkeit für die internationale Schifffahrt, ihren »fair share« bei der Reduzierung der Treibhausgase beizutragen und möglichst schnell und strukturell in die Dekarbonisierung einzusteigen«. Deshalb wird ein Aktionsplan erarbeitet, der für die internationale Schifffahrt durch »allgemeingültige regulatorische Mechanismen einen beschleunigten Weg aufzeigen soll«, heißt es einem Statement.

Offizieller Partner der UN

Obwohl die Schifffahrt neben dem Luftverkehr bei dem Pariser Abkommen COP21 der UNFCCC im Jahr 2015 explizit aus der Verbindlichkeit herausgenommen wurde, hat die IMO auf ihren MEPC-Treffen bereits erste Schritte diskutiert. Doch viele Branchenvertreter glauben nach Ansicht der Initiatoren nicht, dass bisher genug Maßnahmen erarbeiteten wurden, um der Dringlichkeit der Herausforderung gerecht zu werden.? Deshalb wurden rund 150 Industrievertreter und UNFCCC- Delegierte zur »Ambition 1.5oC: Global Shipping´s Action Plan« auf der COP23 eingeladen. Die Konferenz findet am 13. November 2017 in Bonn an Bord der »MS RheinFantasie« statt und ist einer der offiziellen Klimapartner der COP23.

Das Ergebnis der Konferenz soll als Briefing an das UNFCCC-Sekretariat, UNFCCC-Delegierte, nationale Delegationen und alle relevanten nationalen Entscheidungsträger ausgeliefert werden, um die Diskussionen voran zu bringen.