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Der Rostocker Fracht- und Fischereihafen (RFH) will den Standort attraktiver für hafennahes Gewerbe machen. Das hat Geschäftsführer Steffen Knispel  traditionelle Sommerfest auf dem traditionellen Sommerfest angekündigt.

Knispel begrüßte in Marienehe neben den Vertretern der ange[ds_preview]siedelten Unternehmen auch Gäste aus der regionalen Politik, der Wirtschaft und aus Institutionen und Verbänden.

Das maritime Gewerbegebiet des RFH, das zu den größeren in Mecklenburg-Vorpommern gehört, hat derzeit eine Fläche von ca. 60 ha. Nach Angaben der Rostocker sind auf dem Industrieareal aktuell etwa 150 Firmen mit insgesamt mehr als 2.000 Mitarbeitern angesiedelt. Die Branchenbreite reicht von Schiffsausrüstung, Offshore-Service über Aus- und Weiterbildung bis hin zu Einzel- und Großhandel sowie Kfz- und Kreativwirtschaft.

Knispel bezeichnete es als strategische Aufgabe des RFH, neben dem konventionellen Hafenumschlagsgeschäft das »Gewerbegebiet abseits der Kaikante weiter zu entwickeln und für künftige Anforderungen zu rüsten«. Um die Attraktivität des Areals zu erhöhen, fokussie sich der RFH verstärkt darauf, die Angebote bei Büro- und Gewerbeimmobilien »den Bedürfnissen und Ansprüchen der Gewerbetreibenden anzupassen«.

Planungen für Flächenausbau vorhanden

Der RFH-Geschäftsführer informierte, dass derzeit die Planungen laufen, um das Gebäude 217 am Alten Hafen Nord zu sanieren und insgesamt mehr als 1.500 m² Büro- und Gewerbefläche in Abstimmung mit dem künftigen Mieter herzurichten. Darüber hinaus existierten weitere ausbaufähige Flächen. Auch sei der Bau einer Kaltlagerhalle geplant, die bereits etablierten sowie potenziellen neuen Mietern im Hafen zur Verfügung gestellt werden solle.

Um die Infrastruktur des Gewerbegebietes fit zu machen für das digitale Zeitalter, hat der RFH im vorigen Jahr begonnen, ein leistungsfähiges Breitbandnetz im Hafen zu installieren. Die Verlegung der notwendigen Glasfaserkabel soll Mitte 2018 beendet sein, kündigte Knispel an. Zudem arbeite der RFH daran, dass die seit einem Jahr bestehende Buslinie 34, die das Hafenareal direkt an das Rostocker Nahverkehrsnetz anbindet, über die Testphase hinaus weiter betrieben wird. Das Projekt wurde mit der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) realisiert. Die Buslinie 34 ermöglicht es Arbeitnehmern, Kunden und Besuchern, den Hafen in Marienehe bequem und schnell zu erreichen.