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Für den Transport von Straßensalz aus Chile hat sich Norden einen neuen Zehnjahresvertrag mit Empremar, einem Tochterunternehmen der deutschen K+S, gesichert.

Der Vertrag gilt von 2020 bis Ende 2029 und betrifft die Verschiffung von 4 bis 5 Mio. t Salz, die in Caleta Patillos, 1.[ds_preview]400 km nördlich der chilenischen Hauptstadt Santiago geladen werden, vor allem in Häfen an der US-amerikanischen Ostküste zwischen Boston und Baltimore.

Das Steinsalz soll in Supramax-Schiffen transportiert werden, pro Jahr soll es acht bis zehn Verschiffungen zu je 50.000 t geben. Für die rund 30-tägige Fahrt zwischen südamerikanischer Westküste und nordamerikanischer Ostküste geht es durch den Panamakanal.

Vetragspartner von Dampskibsselskabet Norden ist das chilenische Unternehmen Empremar, ein Tochterunternehmen des deutschen Salzproduzenten K+S. Das börsennotierte Unternehmen besitzt und betreibt Salzminen in Nord- und Südamerika sowie Europa. In Nordamerika ist K+S der größte Anbieter von Straßensalz.

Vertrag optimiert Auslastung

Seit dem Jahr 2000 hat Norden bereits über 15 Mio. t Salz für Empremar von Chile in die USA transportiert. Der neue Vertrag sichert nun die langfristige Partnerschaft, wenn der derzeitige Zehnjahresvertrag mit Empremar 2022 ausläuft.

Durch den neuen Vertrag könne das Geschäft von Norden insgesamt optimiert werden, erklärt Michael Boetius, Head of Period Tonnage & Industrial Bulk bei der Reederei. Der Vetrag ermögliche es Norden, Schiffe an der nordamerikanischen Ostküste zu positionieren, wo diese auch andere langfristige Beschäftigungen, etwa beim Transport von Holzpellets nach Europa, fänden.