Print Friendly, PDF & Email

BIMCO, der größte internationale Schifffahrts-Verband, will die Zahl der Unfälle auf Rettungsbooten verringern. Um Stürze zu verhindern, gibt es neue Anleitungen.

Unfälle auf Rettungsbooten, die zu schweren Verletzungen oder gar zum Tode von Seeleuten führten, seien noch immer vi[ds_preview]el zu häufig. Daran hätten auch die Maßnahmen der vergangenen Jahre nur wenig geändert, so BIMCO. Die meisten Unfälle seien auf Rettungsbooten zu beobachten, die konventionelle Davits nutzten und an On-Load-Release-Systemen. Allerdings seien vor Kurzem auch andere Teile der Aufhänge- und Hebesysteme als Gefahrenherde identifiziert worden. Dies gelte vor allem für das Drahtseil an größeren Rettungsbooten, warnt BIMCO.

Die International Maritime Organization (IMO) empfiehlt daher die Verwendung von fall preventer devices (FDPs). Dies Verwendung von FPDs sei eine einstweilige Maßnahme, um das Unfallrisiko zu reduzieren, während neue, sichere und von der IMO genehmigte Systeme entwickelt würden. Allerdings würde dieser Prozess noch einige Jahre dauern. So lange bis die Genehmigung erteilt werden, würden die FDPs empfohlen, heißt es.

Die neue Anleitung ist eine handliche Broschüre mit dem Titel »Avoid Lifeboats Incidents«. Sie kann kostenlos auf der BIMCO-Webseite heruntergeladen werden.