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Auch in den Niederlanden konsolidiert sich die Werftbranche: IHC Merwede steigt bei der Rotterdam Offshore Group (ROG) ein und übernimmt gleich die Hälfte der Anteile.

Mit den »komplementären« Aktivitäten erhoffen sich die neuen Partner zusätzliches Geschäft. Konkret geht es um U[ds_preview]mbauten, Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie Demobilisierungsarbeiten im Offshore- und Baggermarkt. In Letzerem hat sich IHC in den vergangenen Jahren einen Namen mit diversen Neubau-Serien gemacht – unter anderem durch innovative Schlepper mit LNG-Antrieb.

ROG expandiert

Erst zu Jahresbeginn hatte ROG ein Modernisierungsprojekt für die eigenen Anlagen und Gebäude gestartet. So wollte man sich für den umkämpften Markt gut aufstellen. Dennoch sah man sich nun offenbar gezwungen, die Kräfte mit einem Partner zu bündeln. Geschäftsführer Martin van Leest zeigte sich sehr zufrieden bei der Vertragsunterzeichnung: »Die Partnerschaft ermöglicht es uns, noch komplexere Aufträge schlüsselfertig abarbeiten zu können.«

Bei IHC erhofft man sich eine Störkung des Reparatur- und Umbaugeschäfts. Von den ROG-Anlagen hätte ungehinderten Zugang zur offenen See, heißt es in der Mitteilung. Bis zu 300 m lange Schiffe können dort anlegen. Executive Director Diederik van Rijn sagte: »Wir wollen langfristige Beziehungen zu unseren Kunden aufbauen. Diese Akquisition hilft uns dabei.«