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Die Fährverbindung Brunsbüttel-Cuxhaven der Reederei Elb-Link wurde am Dienstagmorgen vorübergehend eingestellt.

Wie die Reederei Elb-Link mitteilte, gibt es eine technische Störung, die den Betrieb der Fähre »Saaremaa« derzeit nicht erlaubt. Als Ausweichverbindung steht deshalb[ds_preview] im Moment nur die Fährverbindung Glückstadt-Wischhafen bereit. Die »Saaremaa« liegt seit dem Montagabend am Fähranleger in Brunsbüttel. Die Reederei teilte mit, dass es zunächst nur am Dienstag keine Abfahrten geben soll. Ob kurzfristig eines der Schwesterschiffe der »Saaremaa« zum Einsatz kommen wird, ist unklar. Für weitergehende Auskünfte war die Reederei zunächst nicht erreichbar.

Conmar managt »Saaremaa«, »Grete« und »Hiiumaa«

Der Fährdienst zwischen Brunsbüttel und Cuxhaven war nach längerer Unterbrechung im Sommer 2015 mit zwei Fähren wieder eröffnet worden. Im April 2017 gab es eine weitere Unterbrechung des Dienstes aufgrund von wirtschaftlichen Problemen bei der Reederei. Im Mai wurde dann der Liniendienst mit einer Fähre wieder aufgenommen. Im Juli berichtete das Unternehmen stolz von einem erfolgreichen Neustart.

Elb-Link
Das Fährschiff »Grete« (Foto: Elb-Link)

Die »Saaremaa« und ihre beiden Schwesterschiffe »Grete« und »Hiiumaa« werden von Conmar Shipping aus York im Auftrag einer Investoren-Gruppe gemanagt. Erst am Sonnabend war die »Hiiumaa« nach Ende der Charter in Estland in Kiel eingetroffen. Die drei 97 m-Schiffe wurden 2008 bis 2011 auf der Fiskerstrand-Werft in Norwegen gebaut. Heimathafen ist Cuxhaven.

Die »Grete« liegt derzeit in Bremerhaven auf. Die »Hiiumaa« soll bis zum Frühling in Kiel auf einen neuen Einsatz in der Ostsee vorbereitet werden. Für dieses Schiff ist noch eine Dockung und Überholung bei der Lindenau Werft eingeplant. (FB)