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Die Zahl der Piratenangriffe ist in den ersten neun Monaten 2017 um 14% im Vergleich zu 2016 gefallen. Insgesamt kam es zu 121 Überfällen.

Nach Angaben des International Maritime Bureau (IMB) hatte es im vorjahreszeitraum noch 141 Attacken gegeben. Die Brennpunkte lägen derzeit i[ds_preview]m Golf von Guinea, in Südostasien und vor Libyen. Dagegen wurden aus den Gewässern vor Somalia, dem einstigen Hochrisiko-Gebiet, keine Zwischenfälle mehr gemeldet.

Piraterie. PiracyInsgesamt wurden von Januar bis September 92 Schiffe geentert, fünf entführt und weitere 13 Schiffe beschossen. Elf Angriffe wurden zurückgeschlagen.

Als besonders hilfreich bei der Bekämpfung der Piraterie auf See erweist sich laut dem Bericht das Piracy Reporting Centre (PRC) des IMB, das 24 Stunden am Tag die Schifffahrt, Regierungsbehörden und Sicherheitsteams mit aktuellen Informationen über die Gefährdungslage versorge. Die Informationen zu Überfällen und anderen Vorkommnissen  stammen von Schiffseignern, den Flaggenstaaten oder den Marineeinheiten vor Ort.