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Sloman Neptun weist für das erste Halbjahr 2017 einen Verlust in Höhe von 1,66 Mio. € aus. Im Vorjahreszeitraum war es noch ein Gewinn von 2,1 Mio. €.

Das Betriebsergebnis lag bei 578.000 € gegenüber 4,9 Mio. € im ersten Halbjahr 2016. Grund war vor allem das Ergebnis in der Ga[ds_preview]stankfahrt, das unter dem sich abschwa?chenden Marktumfeld gelitten habe. Außerdem habe es durch planma?ßige Werftaufenthalte weniger Einsatztage der Schiffe gegeben.

Das Ergebnis der Chemikalien- und Produktentankfahrt war ebenfalls negativ und liege kaum über dem Vorjahresergebnis. Im Segment Linienfahrt/Trockenfahrt habe sich das Ergebnis wegen eines Rückgangs des Ladungsvolumens und einer geringeren Auslastung der Schiffe noch eimal deutlich verschlechtert. Zudem habe es deutlich höhere Betriebskosten durch Werftaufenthalte von zwei Schiffen gegeben.

Der Umsatz lag mit 65 Mio. € rund 5 % unter Vorjahr. Die Segmente entwickelten sich dabei unterschiedlich. Während die Produkten-/Chemikalientankfahrt durch den Einsatz eines weiteren Schiffes höhere Umsätze erzielte, waren die Erlöse in der Gastankfahrt und in der Linienfahrt/Trockenfahrt teilweise deutlich rückläufig. Der Rohertrag sank um 23%.

Das Betriebsergebnis des ersten Halbjahres 2017 war durch Kursgewinne von 148.000 € (1. Halbjahr 2016: 220.000 €) sowie Kursverluste von 797.000 € (3,5 Mio. €) insgesamt negativ beeinflusst.

Die Flotte hat sich durch den Verkauf von drei Gastankern im ersten Halbjahr 2017 verkleinert. Dafür entstehen derzeit in Korea und China drei Neubauten – der Äthylen-Tanker MT »MYGAS« (12.000 m³) sowie zwei 16.500 dwt IMO II Chemikalientanker MT »SLOMAN HESTIA« und MT »SLOMAN HEBE«. Einschließlich der bereederten Einheiten setzte Sloman Neptun zuletzt 23 Schiffe ein.