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Mit der »Oceanic Breeze« hat die japanische Reedereigruppe K Line ihren jüngsten LNG-Tanker-Neubau in Dienst gestellt. Mittelfristig soll die Flotte verhältnismäßig stark wachsen.

Die »Oceanic Breeze« wurde bei Mitsubishi Heavy Industries in Nagasaki gebaut. Sie wird für japanisc[ds_preview]he Gasimporte in Charter der Inpex Corporation fahren, deren Präsident Toshiaki Kitamura die Taufe übernahm. Der LNG-Tanker mit einem durchgehenden Tankdeckel vom Typ »Sayaendo« verkehrt damit künftig zwischen Inpex‘s »Ichthys« LNG-Projekt im australischen Darwin und Naoetsu, Niigata. Er ist 288 m lang, 49 m breit und hat einen Moss-Tank mit einer Kapazität von 155.300 m³.

K Line, LNG-Tanker, Flotte
K Line ist nach eigener Aussage die Nr. 4 im Markt der LNG-Tanker-Eigner

K Line beschreibt sich selbst als Nummer 4 im Markt der LNG-Tanker-Eigner – hinter den ebenfalls japanischen MOL und NYK sowie Nakilat aus Qatar und vor Teekay aus Kanada. Im vergangenen Jahr umfasste die Flotte von K Line 42 LNG-Tanker, die alle in mittel- und langfristigen Chartern beschäftigt waren.

Zwar war der Markt im jüngsten Geschäftsbericht als durchaus schwierig beschrieben worden, weil einige LNG-Projekte verschoben wurden und werden. Zudem seien einige Schiffe »spekulativ und ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Nachfrage« bestellt worden. Daher erwartet die Verantwortlichen eine echte Erholung nicht vor 2018.

Gleichzeitig ist man vom Potential des LNG-Marktes überzeugt. Entsprechend soll die Flotte ausgebaut werden. Aktuell sind noch sechs Tanker im Bau, nach der »Oceanic Breeze« sollen drei weitere noch in 2017 in Dienst gestellt werden. »Mittelfristig« will man in diesem Segment eine Flotte von »rund 60« Schiffen betreiben.

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