Print Friendly, PDF & Email

Für die Erweiterung des Großen Wellenkanals in Hannover gibt es eine Förderung von rund 35 Mio. € vom Bund. Damit entsteht ein großmaßstäblicher Versuchsstand für maritime Bauwerke.

Im Rahmen des Forschungsprokets »Erprobung und Entwicklung von maritimen Technologien zur zuverläs[ds_preview]sigen Energieversorgung – marTech« soll mit dem erweiterten Großen Wellenkanal (GWK) in Hannover erstmals in Deutschland ein großmaßstäblicher Versuchsstand fu?r die kombinierte Untersuchung der Belastung maritimer Bauwerke, wie z. B. Offshore-Windenergieanlagen, durch Seegang und Strömung zur Verfu?gung stehen.

Im Zuge der Erweiterung soll es einen Ersatzneubau der Wellenmaschine geben, um größere Wellen und Belastungen für realitätsnahe Versuchsmaßstäbe zu erzeugen und Strukturen unter Extrembedigungen erproben zu können. Per Strömungsgenerierung sollen die Belastungen durch Tideströmungen auf Bauwerke und Sedimente erforscht werden. Zur realitätsnahen Bettung von Strukturen und Erfassung nichtlinearer Bauwerk-Boden-Interaktionen sowie soll der ebenerdige Einbau von Sedimenten ermöglicht werden.

Nächste Woche soll das Projekt im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin vorgestellt werden, beteiligt sind die Leibniz Universität Hannover, die Technische Universität Braunschweig und der Projektträger Jülich. Seit Februar 2016 fand die detaillierte Vorplanung statt, im Februar 2017 wurde der Vollantrag eingereicht. Der GWK war 1983 in Betrieb genommen worden, die Baukosten lagen bei 20 Mio. DM.