Print Friendly, PDF & Email

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Emden hat verschiedene Modelle für die künftige Tidesteuerung am Sperrwerk bei Gandersum präsentiert. Dadurch soll Schlick reduziert werden.

Im »Masterplan Ems« ist der Erhalt der Ems als leistungsfähige Wasserstraße und die Zugänglichkeit z[ds_preview]u den Häfen festgeschrieben. Notwendig ist daher ein verkehrsverträgliches Konzept. »Es ist ausgesprochen wichtig, dass wir gemeinsam
eine Lösung finden, die sowohl der Schifffahrt als auch der Umwelt dient«, sagt
Reinhard de Boer, Leiter des WSA Emden.

Auf Grundlage der Schiffsbewegungen im Jahr 2015 wurden verschiedene Varianten – von der Schließung aller Sperrwerkstore bis zu stundenweisen Teilöffnungen – in der Arbeitsgruppe diskutiert. Bei nächtlichen Sperrungen an sieben Tagen von 20:00 bis 06:00 Uhr wären 7% der Schiffe betroffen. 63% aller Tiden würden hingegen ungesteuert bleiben.

Bei temporären Schließungen im Zeitraum von 18:00 bis 08:00 Uhr vor und zusätzlich an Samstagen und Sonntag Vormittagen wären temporär 21% der Schiffe auf der Ems beim Passieren des Sperrwerks gehindert.

An dem Bauwerk direkt seien keine Umbauten nötig, hatte ein Studie Anfang des Jahres ergeben. Allerdings müsste die Sohle im Flussbett für bis zu 40 Mio. € verstärkt werden.