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MPC Container Ships bleibt in Kauflaune. Mit der »HS Liszt« wurde Schiff Nr. 26 der Flotte hinzugefügt.

Offenbar eine weitere günstige Gelegenheit vom Second-Hand-Markt: Für den 1.350 TEU-Feeder (Baujahr 2008) wurden als Kaufpreis 6,2 Mio. $ fällig. Als »AS Filippa« soll das Schi[ds_preview]ff in einen bestehenden Reefer-Pool eingebracht werden, teilte MPC Container Ships mit. Übergabe der Neuerwerbung solle noch im November erfolgen, heißt es weiter.

Erst in der vergangenen Woche hatte MPC zwei weitere Schiffe aufgekauft. Zum einen wird von Lomar Shipping das 2008 gebautes 2.564 TEU-Schiff »Wuhan Trader« als »AS Petulia« sowie den 2003 gebaute 1.200-Feeder »Santos« von First Lease Ship, der künftig »AS Frida« heißen soll. Der Kaufpreis lag bei 18,4 Mio. $ für beide Einheiten.

Die in Oslo an der Börse gelistete Investmentgesellschaft MPC Container Ships seit ihrer Gründung im April gebrauchte Tonnage auf – vornehmlich ehemalige deutsche KG-Schiffe. Darunter sind etliche Einheiten aus dem ehemaligen KG-Bestand von Ahrenkiel (von MPC Capital im April 2014 übernommen), von Hansa Treuhand, Marenave, Rickmers, Conti oder auch von der Reederei Rass.

Das Geld stammt aus zwei Kapitalrunden, mit denen MPC Capital insgesamt 175 Mio. $ bei norwegischen und internationalen Investoren eingesammelt hatte. Zuletzt war eine »stark überzeichnete« Anleihe über 100 Mio. $ ausgegeben worden, der Erlös soll ebenfalls zum Kauf von Schiffen verwendet werden.

Der CEO von MPC Capital, Ulf Holländer, hatte jüngst in einem Interview eine mögliche Flottengröße von 100 Schiffen genannt. Auch ein Börsengang in New York sei zu einem späteren Zeitpunkt nicht ausgeschlossen, sagte er.