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Der italienische Werftenkonzern Fincantieri hat den Umsatz gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern können. Auch der Gewinn zieht an.

Für die vergangenen neun Monate meldete Fincantieri einen Vorsteuergewinn in Höhe von 233 Mio. € gegenüber 185 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Der Ums[ds_preview]atz stieg um 400 Mio. € auf 3,6 Mrd. €. Die guten Zahlen seien vor allem vom Kreuzfahrtgeschäft getrieben, teilte das Unternehmen mit.

Im Schiffbau kletterte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 19% auf 2,8 Mrd.€, ein Plus von knapp 11%. Der Auftragsbestand umfasst jetzt 97 Schiffe im Wert von rund 25 Mrd. € (Q3 2016: 19 Mrd. €) und lastetet die Werftengruppe für etwa 6 Jahre aus. Allein in diesem Jahr wurden Aufträge für 14 Luxusliner in die Bücher genommen, so Fincantieri.

Im vergangenen 3. Quartal wurden insgesamt neun Schiffe ausgeliefert, darunter vier Kreuzfahrtschiffe, drei Marineschiffe sowie zwei Schlepper. Der Kreuzfahrtsektor sorgt mittlerweile für die Hälfte (51%) des Umsatzes, teilte Fincantieri mit.

Künftig könnte der Anteil mit der Übernahme der Mehrheit an STX France noch steigen, heißt es. »Dies ist sicherlich ein Meilenstein für unser Unternehmen«, sagt CEO Guiseppe Bono. Diese Vereinbarung sei ein Schritt zur Schaffung eines Weltmarktführers. Gemeinsam kommt man auf einen Anteil von 53,5% am weltweiten Auftragsvolumen, weit vor der Meyer Gruppe mit 27,5%.STX, Fincantieri