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Die finnische Feeder-Reederei Containerships Oy hat eine neue Unternehmensanleihe an der Börse in Helsinki platziert. 60 Mio. € wurden dafür bei Anlegern eingesammelt.

Containerships füllt damit die eigene Kriegskasse. Zum einen soll eine frühere Anleihe in Höhe von rund 50 Mio. [ds_preview]€ abgelöst werden, die 2019 ausläuft. Außerdem soll das frische Geld für Investitionen und Akquisitionen eingesetzt werden. Die Feeder-Reederei hat vier Containerschiffe mit LNG-Motoren im Zulauf, die in China gebaut und ab 2018 in Dienst gestellt werden. Die Anleihe könne bis auf 100 Mio. € aufgestockt werden, heißt es.

Die Anleihe mit einem vergleichsweise niedrigen, variablen Kupon von 6,25% hat eine Laufzeit bis 2021. Das Papier soll an der Börse in Helsinki (Nasdaq) gelistet werden. Es hätten sich institutionelle Anleger aus Finnland, aber auch aus Schweden, Norwegen und Großbritannien beteiligt, heißt es beim Unternehmen.

»Wir sind damit in der Lage, die erste vollständig auf LNG basierende Lieferkette in Europa zu starten und uns an der Spitze der europäischen Kurzstreckenlogistik zu positionieren«, sagt CEO Kari-Pekka Laaksonen.

Für die ersten neun Monate hat Containerships einen Umsatz von 55,8 Mio. € vermeldet (Vorjahr: 48,4 Mio. €). Bei einem Vorsteuergewinn (EBITDA) von 3,7 Mio. € erreichte das Nettoergebnis eine »schwarze Null« nach einem Verlust von –0,6 Mill. € im Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr 2017 erwartet die Reederei ein Umsatzplus von 10% gegenüber 2016. Containerships ist in Nord- und Ostsee (88% Umsatzanteil) und im Mittelmeer aktiv.