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Die Frankfurter Kombiverkehr KG baut ihre Verkehre über den Hafen Lübeck mit zusätzlichen Zugabfahrten von und nach Duisburg-Ruhrort Hafen aus.

Die bereits zum 16. Oktober erweiterte Verkehrsfrequenz von bis dato sechs auf neun Zugabfahrten pro Woche und Richtung werde ab heute a[ds_preview]bermals auf nun insgesamt elf Zugabfahrten erhöht, teilte Kombiverkehr jetzt mit.

Die Verbindung zwischen Duisburg und Lübeck bietet die Kombiverkehr KG bereits seit 1998 an. Anfang 2000 wurde sie in das nationale Kombi-Netz 2000+ überführt und fungiert seitdem als Direktzug für die Anbindung des Ostseehafens Lübeck an die Wirtschaftsregion Ruhrgebiet. »Diese Relation ist geradezu ein Paradebeispiel für ein überaus nachhaltiges Angebot einer intermodalen Verbindung auf einem bedeutenden nationalen Transportkorridor mit internationaler Ausrichtung in Richtung Skandinavien«, betont Peter Dannewitz, Leiter Vertrieb bei Kombiverkehr.

Anbindung ans Baltikum und nach Skandinavien

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Die Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH ist Deutschlands größter RoRo-Hafenbetreiber an der Ostsee und plant eine Digitalisierungsinitiative. (Foto: LHG)

Alle transportierten Container, Wechselbehälter und Sattelauflieger würdem die Frühfähren am Folgetag am Terminal Baltic Rail Gate nach Malmö und Trelleborg in Südschweden erreichen. Im weiteren Verkehr per Fähre ab Lübeck-Skandinavienkai seien zudem auch Helsinki, Kotka und Turku in Finnland sowie Ventspils in Lettland erreichbar.

Lübeck gilt als Deutschlands wichtigster RoRo-Hafenbetreiber an der Ostsee. Die Hafengesellschaft LHG plant eine umfassende Digitalisierungsinitiative, mit der die Effizienz im Intermodalverkehr erhöht werden soll. Allerdings plagen die LHG auch schwere finanzielle Probleme.

Umfuhren zu den Lübecker Hafenteilen Nordlandkai, Seelandkai, Dänischburg und Lehmannkai organisiert Kombiverkehr nach eigenen Angaben je nach Bedarf der Kunden. Innerhalb Schwedens und Norwegens bestünden weitreichende Zugverbindungen im Netzwerk der Green Cargo beziehungsweise der Cargo Net AB.

Die 1969 gegründete »Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co. KG« bezeichnet sich selbst als »Europas Operateur Nummer 1« im intermodalen Verkehr. Anteilseigner der Kommanditgesellschaft sind rund 230 nationale und internationale Speditionen und Transportunternehmen sowie die Deutsche Bahn AG.