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Ein neues Projekt zur Verkehrssteuerung zwischen Finnland und Schweden kann eine Testphase starten. Die EU fördert »EfficientFlow« mit Mitteln aus dem Interreg-Programm.

Das Projekt der Initiative »Sea Traffic Management« (STM) umfasst Abläufe in den Häfen Rauma und Gävle sowie die Transitstrecke in der Ostsee. Mit einem Budget von 4,5 Mio. € wird es von 2018 bis 2020 laufen und auf den regen Verkehr großer Fähren und RoPax-Schiffe ausgelegt, teilte STM mit. Auch im sogenannten Scanmed-Korridor zwischen Stickholm und Turku sollen STM-Instrumente zum Einsatz kommen.

STM, Sea Traffic Management, Verkehrssteuerung, Interreg, Ostsee
Quelle: STM

Der Antrag bei der EU wurde von der schwedischen Schifffahrtsbehörde SMA koordiniert. Projektleiter Magnus Sundström zeigte sich erfreut über den Förderbescheid: »Nun kann das Konzept in der Realität getestet werden. Die Sicherheit dürfte noch weiter erhöht werden, wenn auch in Turku auf STM-Instrumente zurückgegriffen wird.«

Nach Angaben von Heikki Koivisto, Mitglied im Vorstand des Hafen Rauma, gehört die Route zu denen mit sehr hoher Frequenz – Tendenz steigend, aufgrund der Vertiefung von Fahrwasser und Hafenzufahrten. »Indem die Häfen Informationen austauschen, kann man den Verkehr noch effektiver steuern«, so Koivisto.

Zu den einzelnen Maßnahmen des STM gehören der Informationsaustausch zwischen den Häfen, Terminalbetreibern und Schiffen, wodurch Abläufe besser geplant, die Sicherheit erhöht, Wartezeiten verringert und Treibstoff eingespart werden sollen. Auch das Risiko von Missverständnissen aufgrund unklarer Situationen auf See und im Hafen soll reduziert werden.