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Der Tanklager-Konzern – unter anderem am LNG-Projekt in Brunsbüttel beteiligt – hat sich mit seinen Partner die Finanzierung für ein neues Großterminal gesichert. Neun Banken sind mit im Boot.

1,25 Mrd. $ werden von einem Banken-Konsortium um die ING Bank für das Terminal im mala[ds_preview]ysischen Pengerang zur Verfügung gestellt, dass in der Tanker-Schifffahrt bereits große Beachtung findet. Dabei handelt es sich um die ING Bank, DBS, Maybank, MUFG, Natixis, AmInvestment Bank, OCBC, SMBC und UOB.

66 Terminals in 25 Ländern

In Pengerang lässt Vopak gemeinsam mit den Partnern Petronas, Dialog Berhard und dem Bundesstaat Johor im Joint Venture PT2SB seit 2015 ein Terminal bauen, dass ab 2019 schrittweise in Betrieb genommen werden soll. Der Petronas-Konzern soll als Großkunde auftreten. Die Lagerkapazität für Rohöl, Raffinerie-Produkte, petrochemische Produkte und LPG wird mit 1,65 Mio. m³ angegeben. An zwölf Liegeplätzen mit einer Wassertiefe von bis zu 24 M sollen auch Großtanker der VLCC-Klasse abgefertigt werden können.

Der Vopak-Konzern war hierzulande jüngst als Projektpartner für das geplante LNG-Terminal in Brunsbüttel in Erscheinung getreten. Das in Amsterdam an der Börse gelistete Unternehmen mit Hauptsitz in Rotterdam betreibt weltweit 66 Terminals in 25 Ländern mit einer kombinierten Kapazität von 35,9 Mio. m³. Das Projekt in Malaysia ist mit Kosten von 1,6 Mrd. $ veranschlagt, davon stellen die Partner rund 20%, der Rest kommt vom Banken-Konsortium.