Klaus Stoltenberg
Foto: Deutsche Bank
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Klaus Stoltenberg, seit 2014 Global Head of Shipfinance Coverage bei der Deutschen Bank (Deutsche Shipping), verlässt seinen Posten. Über die näheren Gründe ist nichts bekannt.

Vier Jahre lang hat Stoltenberg als Global Head die Schiffsfinanzierung bei der Deutschen Bank geleitet[ds_preview]. Das größte deutsche Geldinstitut hat sein Kredit-Portfolio auch in den Krisenjahren eher vorsichtig reduziert. Zuletzt standen noch 4,7 Mrd. € in den Büchern, im Spitzenjahr 2012 waren es 6,4 Mrd. €. 2008, im Rekordjahr für die deutsche Schiffsfinanzierung, lag das Volumen dagegen mit 4,6 Mrd. € ungefähr auf dem heutigen Niveau.

Stoltenberg war nach fünf Jahren bei der NordLB erst 2014 zur Deutschen Bank gekommen. Seine inzwischen 22-jährige Banklaufbahn hatte der 49-jährige Banker bei der bundeseigenen KfW begonnen, wo er verschiedene Positionen bekleidet hatte.

Nach Informationen der HANSA will Stoltenberg zunächst eine »kleine« Pause einlegen, Optionen prüfen und sich dann im kommenden Jahr 2018 nach einer neuen Herausforderung umsehen.

Eine andere Nachricht machte gestern zeitgleich die Runde: Bei der Deutschen Bank sollen mit der Integration der Postbank bis zu 1.000 Stellen eingespart werden. Hierfür habe das Geldhaus ein Freiwilligenprogramm aufgelegt, heißt es, um Mitarbeiter über Vorruhestandsregelungen und Abfindungen zum freiwilligen Abschied zu motivieren.