Angus Frew bleibt fünf weitere Jahre CEO von BIMCO. Foto: BIMCO
Angus Frew (Foto: BIMCO)
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Angus Frew, Generalsekretär und CEO bei BIMCO, hat seinen Vertrag um fünf weitere Jahre bis 2022 verlängert. Frew war in den vergangenen Jahren maßgeblich an der Modernisierung der Schifffahrtsorganisation beteiligt.

Nach eigenen Angaben hat das Exekutivkomitee von BIMCO während seiner Sitzung im vergangenen November entschieden, Frew zu bitten, seine Führungsrolle für weitere fünf Jahre fortzuführen. Frew habe BIMCO in die richtige Richtung gelenkt, mit mehr Wertorientierung für die Mitglieder. Er sei daher sehr glücklich, dass sich der CEO für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit entscheiden habe, sagte BIMCO-President Anastasios Papagiannopoulos.

»Gerade jetzt ist eine sehr interessante Zeit für die Schifffahrt, und ich freue mich sehr, dass ich die Möglichkeit habe, meinen Vertrag zu verlängern,« so Frew.

Umweltpolitik hat Priorität

Laut BIMCO ist die Umweltpolitik der Branche eine der Hauptprioritäten Frews für die kommenden Jahre. »Null Emissionen« laute das langfristige Ziel. Die Hauptaufgabe bestehe darin sicherzustellen, dass in der Branche gleiche Wettbewerbsbedingungen herrschten und dass für Reeder praktische Hürden genommen werden könnten, damit sie die neuen Umweltvorschriften einhalten könnten.

»Das Wichtigste auf der Agenda von BIMCO ist die Umwelt«, machte Frew deutlich. Man habe bis zum Jahr 2020 weltweit den Schwefelgehalt im Kraftstoff zu reduzieren und verfolge zudem eine klare Strategie, die CO2-Emissionen zu verringern. In den Umweltdiskussionen müsse man jedoch proaktiv sein, so Frew. Nur so werde man als Branche Regelungen erwirken können, die für die Schifffahrt auch praktisch umzusetzen seien und Sinn machten.

Angus Frew wurde im September 2013 zum Generalsekretär und CEO von BIMCO ernannt. Er ist außerdem Director im Board von Global Ship Lease Inc. und ehemaliger Chief Executive der UK Chamber of Shipping.

BIMCO ist der weltweit größte internationale Schifffahrtsverband und bekannt für die Erstellung von Standardverträgen für die maritime Industrie. Heute arbeitet die Organisation auch an politischen Fragen für ihre Mitglieder, hat eine Hotline für vertragliche Beratung, veröffentlicht technische Leitfäden und Marktanalysen und bietet Schulungen in verschiedenen maritimen Themen an.