Schottel ist mit dem Ludwig-Bölkow-Technologiepreis ausgezeichnet worden. Prämiert wurde das HTG (High Torque Gear)-Getriebe.
Dank einer innovativen und optimierten Zahngeometrie könne das HTG-Getriebe 20% mehr Leistung als konventionelle Kegelradverzahnungen übertragen, so Schot[ds_preview]tel. Diese Steigerung ermögliche es dem Unternehmen, kompaktere und somit effizientere und leistungsstärkere Schiffsantriebe zu entwerfen.
Michael Potts, Niederlassungsleiter und Abteilungsleiter Technik bei Schottel am Standort Wismar, machte die Entwicklung zum Gegenstand seiner Dissertation an der TU Dresden. Durch die kleineren Zahnräder sei man in der Lage, Unterwassergondeln kompakter zu konstruieren. Daraus ergäben sich bessere Strömungseigenschaften der Ruderpropeller, was die Effizienz des Schiffsantriebs weiter erhöhe. Infolgedessen komme dem Schiffsbetreiber ein sinkender Kraftstoffverbrauch zugute.
HTG-Getriebe für Flusskreuzfahrtschiffen verwendet
Nach Angaben Schottels hat sich das patentierte HTG-Getriebe bereits in ersten Antrieben für Flusskreuzfahrtschiffe erfolgreich bewährt. Mittlerweile wurde es in die gesamte Baureihe der Schottel-Ruderpropeller integriert. Kurz vor der Auslieferung seien Antriebe für norwegische Fähren, so das Unternehmen.