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Die International Chamber of Shipping begrüßt die konstruktive Rolle Chinas in der IMO und dessen Verzicht auf unilaterale Regelungen – ganz anders als andere Mitgliedstaaten.

Esben Poulsson, ICS-Chairman, äußert sich lobend über die »positive Rolle«, die China bei den Anstrengun[ds_preview]gen der International Maritime Organization (IMO) für die Schaffung globaler Regelungen für die Schifffahrt spielt.

Bei einer Keynote, die er auf der Messe Marintec in Schanghai hielt, begrüßte er, dass die nationalen chinesischen Regeln mit denen der IMO übereinstimmen. Gegenüber einigen anderen IMO-Mitgliedstaaten vermeide man in China unilaterale Vorgaben.

EU-Staaten würden dagenen mit Vorhaben wie einer regionalen CO2-Datensammlung vorpreschen, die sich nicht mit den zur globalen Umsetzung vorgeschlagenen Ideen der IMO deckten. Währenddessen zeigten die USA keine ANzeichen, die IMO Ballast Water Convention ratifizieren zu wollen , stattdessen gebe es andere Standards als die er IMO für Type Approvals von Ballastwasseranlagen. Das sorge für enormen Aufwand aufseiten von Reedereien.

China beteilige sich konstruktiv an der Entwicklung neuer Umweltregularien für die internationale Schifffahrt und unterstütze pragmatische Lösungen für eine erfolgreiche Umsetzung. Angesichts der laufenden Entwicklung einer CO2-Reduktionsstrategie der IMO sei es ermutigend, wie viele Schwellenländer eigene Visionen für eine solche vorbrächten. Chnina habe bereits sogar einen Entwurf vorgelegt.

Poulsson meinte, China könne noch größeres Gewicht in der IMO bekommen, wenn der nationale Reederverband ein volles Mitglied der International Chamber of Shipping würde.