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Die deutsche Exportinitiative GeMaX hat für 2017 eine durchaus positive Bilanz gezogen. Drei internationale Schiffbau-Projekte wurden begleitet, die zusätzliche Wertschöpfung liegt im zweistelligen Millionenbereich.

Dabei handelt es sich um eine Mittelmeer-Schnellfähre die bei In[ds_preview]cat in Australien gebaut wird, eine Serie von Containerschiffneubauten in China für Eimskip/RoyalArcticLine sowie ein Heavy-Lift-Projekt einer großen niederländischen Reederei, wie die Initiative unter Trägerschaft des Verbands für Schiffbau und Meerestechnik (VSM) jetzt mitteilte.

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Source: Eimskip

Durch Finanzierungsanreize sei es gelungen, deutsche Zulieferanteile zu sichern bzw. im Einzelfall auf bis zu 25 % des Schiffswertes auszubauen. So habe ein zusätzliches Wertschöpfungsvolumen deutscher Hersteller im zweistelligen Millionenbereich generiert werden können.

Weitere Projekte bahnen sich an

Auch für das kommende Jahr bahnen sich dem Angaben zufolge weitere Projekte für Retrofitmaßnahmen und Neubauten an. Um die Schiffbauprojekte künftig auch von Beginn an begleiten zu können, möchte GeMaX noch frühzeitiger über die Designkomponente eingebunden werden. Ein weiteres Ziel besteht darin, das interne Netzwerk auszubauen.

Durch GeMaX soll die Position deutscher Dienstleistungen und Produkte im internationalen Schiffbau gestärkt werden. Wenn in den Projekten ein maßgeblicher deutscher Zulieferanteil eingebunden wird, kann den Reedern und maritimen Kontraktoren zulieferbedingte Bestellfinanzierungen zur Verfügung gestellt werden, so die dahinter steckende Idee.