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Die HSH Nordbank stößt weiter Schiffskredite ab. Ein britischer Investmentfonds übernimmt 126 Mio. € an Verbindlichkeiten der JR Shipping Group.

Es handle sich um die Refinanzierung des JR Fleet Fund CV, der von der JT Shipping herausgegeben und gemanagt wi[ds_preview]rd. Dazu gehören 11 Containerfeeder mit Kapazitäten zwischen 700 bis 1.400 TEU, die ursprünglich von der HSH Nordbank finanziert worden waren.

Der Schiffsfonds JR Fleet Fund CV ist bereits das Ergebnis einer ersten Restrukturierung der niederländischen Reederei gemeinsam mit der HSH aus dem Jahr 2012. Damals waren die einzelnen Schiffsgesellschaften – ähnlich den deutschen KG – in einer einzigen Fondsgesellschaft zusammengefasst worden.

Für eine erfolgreiche Sanierung sei eine Markterholung nötig gewesen, die allerdings nicht eingetreten sei, teilte JR Shipping jetzt mit. Der Container-Feedermarkt habe 2016 sogar einen weiteren Einbruch der Raten erlitten. Kurzfristige Erholungseffekte hätten sich dagegen nicht positiv ausgewirkt. Daher sei eine neuerliche Restrukturierung erforderlich geworden.

Unter den verschiedenen Szenarien habe die HSH letztlich ihren Ausstieg forciert. JR Shipping sei es gelungen, einen interessierten Investmentfonds in London zu gewinnen. Ein Name wird dabei nicht genannt. Mit dem neuen Kreditgeber werde eine langfristige Partnerschaft angestrebt, teilt JR Shipping weiter mit.