OVB
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Die Ostfriesische Volksbank ist zwar die kleinste unter allen deutschen schiffsfinanzierenden Banken. Derzeit aber auch die erfolgreichste. 

Im vergangenen Jahr hatten alle wichtigen Banken den Abbau ihrer Schiffsportfolios noch einmal massiv vorangetrieben, allen voran die HSH N[ds_preview]ordbank, die NordLB und die Commerzbannk. Nicht so die Ostfriesische Volksbank (OVB) in Leer.

Der Kreditbestand ist gegenüber dem Vorjahr um 8% auf 1,5 Mrd. € gestiegen, insgesamt wurden 3.942 neue Finanzierungen mit einem Volumen von rund 466 Mio. € abgeschlossen. Das Ergebnis mit mehr als 20 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich gesteigert werden.

Und auch in der Schiffsfinanzierung gab es – gegen den allgemeinen Trend – eine deutliche Steigerung. 17% des Kreditvolumens entfiel auf die Seeschifffahrt (255 Mio. €), weitere 15% oder 225 Mio. € kamen im Bereich Binnenschifffahrt noch einmal dazu. Zum Vergleich: 2016 waren es 242 Mio. € (See) und 209 Mio. € (Binnen).

Das Portfolio der Genossenschaftsbank zeichne sich durch eine sehr gute Risikostruktur aus, heißt es immer wieder. Altlasten gebe es nicht, daher war in den vergangenen Jahren auch keine außergewöhnliche Risikovorsorge nötig, so die OVB.

OVB Grafiken
Das Kreditvolumen wuchs bei der OVB um 8% auf 1,5 Mrd. € (Grafik: OVB)