Die IG Metall Küste hat die Warnstreiks im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie auf alle norddeutschen Bundesländer ausgeweitet.
10.800 Beschäftigte aus 40 Betrieben in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordwestniedersachsen und Schleswig-Holstein legten heute ku[ds_preview]rzzeitig die Arbeit nieder. Sie fordern 6 % mehr Geld und einen Anspruch auf eine zeitweise Reduzierung der Arbeitszeit auf bis zu 28 Stunden, in bestimmten Fällen mit einem Entgeltausgleich.
Von den Streiks sind auch maritime Unternehmen betroffen. Bei Caterpillar, Neptun Werft und MV Werften in Rostock streikten 400 Beschäftigte, bei der Meyer Werft in Papenburg gab es laut IG Metall 1.500 Warnstreikende.
Am Freitag, 12. januar, werden die Warnstreiks im Bezirk Küste ausgeweitet. Zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen sind mehrere tausend Beschäftigte in 70 Betrieben in allen fünf norddeutschen Bundesländern. Kundgebungen sind u.a. auch geplant bei thyssenkrupp Marine Systems und German Naval Yards in Kiel, Norddeutsche Seekabelwerke in Nordenham und Liebherr in Rostock.
Streiks git es unter anderem auch bei der Lürssen-Kröger-Werft und Nobiskrug, Norderwerft und TKMS in Hamburg und Emden, Wärtsilä, Mac Gregor, Senvion, Powerblades, Peters Werft, FSG, Lloyd Werft, Germany Dry Docks, Mützelfeldtwerft und Emder Werft und Dock GmbH.
