Print Friendly, PDF & Email

Die Zukunft von L´Orange – Anbieter von Einspritzpumpen und Turboladern – ist weiter ungeklärt. Eigner Rolls-Royce dementiert die aktuellen Verkaufsgerüchte zumindest nicht.

Ein klares Bekenntnis vermeidet der Technologie-Konzern. In einer Mitteilung reagiert Rolls-Royce allerdin[ds_preview]gs auf die Spekulationen: »Wir bestätigen, dass derzeit die strategischen Optionen bezüglich L´Orange einer Prüfung unterzogen werden«, heißt es in dem Statement. Diese Prüfung habe jedoch keinerlei Auswirkungen auf die übrigen Aktivitäten im Geschäft von Rolls-Royce Power Systems.

Auch wolle man in Zukunft weiter eine enge Beziehung zu L´Orange aufrechterhalten – »entweder als Eigner oder als Kunde«. Weitere Angaben wurden nicht gemacht, »zu gegebener Zeit« und falls nötig werde man sich erneut zu Wort melden.

Svitzer Hermod Remote Control Rolls Royce bridge
Foto: Rolls-Royce

Zuvor war in verschiedenen Medien über einen möglichen Verkauf berichtet worden, aus dem sich der Konzern Erlöse von rund 700 Mio. $ erhoffe, wie es bei der Nachrichtenagentur bloomberg heißt. Rolls-Royce ist einer der großen Akteure im Markt für konventionelle Schiffsantriebssysteme und -komponenten. Angesichts der Verwerfungen auf dem Markt hat man das Blickfeld jedoch erweitert. In den vergangenen Jahren wurde deutlich, dass immer mehr Aufmerksamkeit auch auf innovative Technologien, automatisierte Systeme und Projekte für ferngesteuerte und unbemannte Schiffe gelegt wird.