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Eigentlich sollten sieben der elf Containerschiffe verkauft werden, nun macht die Reederei Diana einen Rückzieher und schrumpft das Paket auf zwei Einheiten. Davon betroffen sein könnte auch die geplante Fusion von Poseidon und Euroseas.

Man habe sich mit einem Käufer darauf geei[ds_preview]nigt, die beiden 2004 gebauten 5.576-TEU-Schiffe »March« und »Great« für zusammen 22 Mio. $ abzugeben, teilte die in New York gelistete, griechische Reederei Diana mit. Wer der Interessent ist, wurde nicht veröffentlicht. Nach Informationen der HANSA handelt es sich dabei um den ebenfalls griechischen Schiffseigner Poseidon.

Sie hat insgesamt elf Containerfrachter in ihrer Flotte, hinzu kommen 40 Bulker. Ursprünglich war geplant, sieben Box-Carrier zu veräußern. Laut Diana konnte der Interessent die Finanzierung jedoch nicht realisieren. Die Einnahmen aus der Verkauf sollen für die Rückzahlung von Krediten genutzt werden.

Optionen werden geprüft

Pittas, Euroseas
Euroseas-CEO Pittas (Source: Euroseas)

Von der Transaktion mindestens indirekt betroffen werden könnte auch ein weiteres Konsolidierugsprojekt: zwischen Poseidon und Euroseas. Die beiden mittelgroßen Reedereien hatten eine Absichtserklärung für eine Zusammenlegung ihrer Containerflotten unterzeichnet. So wollen sie ihre Chancen auf den Zugang zu frischem Kapital erhöhen. Nach eigenen Angaben verfolgt Euroseas den strategischen Ansatz, eine börsennotierte Konsolidierungsplattform für Containerschiffe zu schaffen. CEO Aristidis Pittas erläuterte jetzt gegenüber der HANSA, dass man nach wie vor an der Idee festhalte, aber auch andere Optionen prüfe. Poseidon Containers hatte im Juli einen Börsengang mit einem Volumen von 231 Mio. $ angestrebt, diesen jedoch aus Mangel an Investoreninteresse zurückgezogen.

HANSA 02 2018

Lesen Sie den kompletten Artikel über das auch für hiesige Reedereien interessante Konsolidierungsprojekt von Euroseas und Poseidon in der kommenden Februar-Ausgabe der HANSA.